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Jimdo Test

jimdo Test. Homepage Baukästen waren bis jetzt sehr umfangreich. Jimdo* geht mit seinem Dolphin System andere Wege: Die optimale Website zu finden soll durch ein paar Fragen dabei helfen, die optimale Website zu erstellen. Ich habe den Baukasten getestet.

Jimdo Test

Einsteigerfreundlicher Baukasten

jimdo Test. Insgesamt liefert Jimdo* ein durchschnittliches Bild: Überall dort wo User mit Standard Modulen und Templates zufrieden sind, spielt der Editor seine Stärken aus. Hier ist der genau richtig der sich um keine technischen Details kümmern möchte, die Website nur wenig Traffic und Elemente haben soll und wer einfach und schnell eine Website erstellen möchte. Der Editor erlaubt die schnelle Erstellung attraktiver Seiten, und er ist sehr leicht zu bedienen. Die Flexibilität ist aber mangelhaft: Es wird vom keinem der Tarife abgedeckt, das man kreativen Spielraum hat abweichend der Jimdo gesetzten Grenzen.

Das hat mir gefallen

  • Design der Templates
  • Bedienung
  • keinerlei technische Kenntnisse nötig

Das hat mir nicht gefallen

  • Teuer
  • unflexibel

Die meisten Anwender sind überfordert, wenn es um die Erstellung einer Website geht. Für die ersten Schritte bietet sich Jimdo* an. Ganz ohne Programmier Kenntnisse ist es möglich mit dem neuen Dolphin System mit wenigen Klicks eine Website zu erstellen. Ein Website-Baukasten von der einfachen Sorte.

Website mit wenigen Klicks

jimdo Test. Für die Erstellung der Website benutzt Jimdo* Dolphin ein Abfragesystem in Form eines Wizards: Man kann auswählen, ob man eine kommerzielle oder private Website erstellen möchte. Danach kann man das Ziel, den Namen der Website z.B. Portfolio Seite, Bewerbung, Content oder Webshop. Als Nächstes wird nach dem Thema gefragt. Als Letztes kann die Farbe und der Stil gewählt werden. Sein Instagram Konto kann man auch noch verbinden. Ganz zum Schluss möchte Jimdo das man ein Konto erstellt, man kann seine Zugangsdaten eingeben oder durch Verknüpfung mit Facebook oder Google.

Das war es schon: Die erste Website ist erstellt. Im kostenlosen Tarif sieht die URL wie folgt aus: meineseite.jimdofree.com oder meineseite.jimdosite.com. Wer eine echte eigene Domain haben will, muss einen kostenpflichtigen Tarif wählen. Domains, die zu der Website passen werden, automatisch vom Editor abgefragt.

Website fertig und jetzt?

Für die Generation Instagram ist diese Art der Erstellung ideal. Der User muss sich mit keinerlei Quellcode auseinandersetzen. Nach dem Anlegen mit dem Wizard ist die Seite aber noch lange nicht fertig. Sie muss noch angepasst und mit Inhalt gefüllt werden. Die Layouts werden mit Rohtexten gefüllt, das muss der User noch mit Inhalten Füllen. Am Anfang gibt es die Seiten Home, über uns und Kontakt. Es kommt auf den Tarif drauf an wie viele Seiten hier erstellt werden können. In der kostenlosen Version 5 Seiten und in dem Grow Paket für 15 € immerhin 50.

Der Editor

Dass, man mit Jimdo schnell eine responsive und passende Website erstellen kann, täuscht nicht darüber hinweg, dass der Baukasten unflexibel ist. Es gibt wenig Templates und diese sind nach demselben Muster aufgebaut, frei angeordnet können zwar die Unterelemente besitzen aber wenige Optionen. Somit sind sie sehr einfach gehalten.

Der Kreativität sind Grenzen gesetzt, was für Einsteiger wiederum gut ist. Im Design kann man sich nicht vergreifen da Möglichkeiten fehlen Schriften anzupassen oder Bilder beliebig zu platzieren. Dafür sehen die Seiten basierend auf dem Template immer gleich aus. Das ist eigentlich ein No-Go für Anwender, die einen Webshop bauen wollen.

Bilder

Die Editor-Funktionen gehen so weit, dass die simpelsten Änderungen nicht möglich sind. Bilder können nicht im Schnitt oder der Größe verändert werden. Wer trotzdem eigene Bilder benutzen möchte, kann sie vorab auf dem PC bearbeiten und dann einfügen. Aber auch hier wird dir Größe von Jimdo vorgegeben, das Bildformat ist untergeordnet und die Bildformate sind mit Platzhaltern gefüllt.

Egal welches Bild dahinter steckt, quadratisch bleibt quadratisch. Es darf zwar gefärbt, geschoben und mit sechs verschiedenen Filtern gefärbt werden. Freie Bildformate mit Editor Funktionen sind nicht vorhanden. Aber eine riesige Fotobibliothek besitzt Jimdo, auf die man zurückgreifen kann. So könnte man auf eigenes Bildmaterial verzichten. Wenn man nur schnell eine Portfolio-Seite erstellen möchte, wird sich je nach Zielgruppe der ein oder andere freuen. Die meisten wünschen sich aber mehr und da kann der Dolphin Editor nicht mithalten.

Voreingestellt und kein Zurück!

Allerdings ist es ärgerlich, das wenn, man einen Typ Website gewählt hat das er nicht mehr verwendet werden kann. Auch nicht die Jimdo URL. Man kann eine reguläre Domain über die Website legen, das ist aber nicht optimal und geht nur in den kostenpflichtigen Tarifen.

Es wird auch im Jimdo Wizard nirgends darauf hingewiesen. Mit einem Klick können vorhandene Elemente und Seiten dupliziert werden, damit man gelayoutete Elemente schnell weiter verwendet werden können. Auch einen Webshop kann man jeder Zeit nachrüsten. Einen Blog mit Kommentarfunktion gibt es garnicht.

Teurer Spaß

Was einen ein bisschen ärgern könnte ist das Jimdo recht teuer ist. Mit dem kostenlosen Tarif hat man nur 5 Unterseiten zur Verfügung. Mehr Seiten erhält man mit einem höheren Tarif. Zusätzliche Websites sind aber in keinem Tarif möglich. E-mal Adressen können nur weitergeleitet werden, eigene Postfächer gibt es nicht.

Die Tarife unterscheiden sich in der Geschwindigkeit des Supports, zahl der Unterseiten und die Menge des Speichers. Bei dem Unlimited Tarif wird schneller Support in unter einer Stunde versprochen. Bei den anderen Tarifen kann das schon mal 2 Tage dauern. Mit einer FAQ Datenbank versucht Jimdo den Support aufwand zu minimieren, bevor man den Support überhaupt kontaktieren kann.

Zu wenig Bandbreite

jimdo Test. Die erhaltene Domain ist für ein Jahr kostenlos, aber immerhin mit SSL Verschlüsselung. Der Speicherplatz von 15 GB und die Bandbreite von 20 GB im Grow Tarif und auch in dem hören E-Commerce Tarif zu wenig.

Wer größere Bildergalerien einbauen oder einen Shop erstellen will, stößt hier an seine Grenzen, und braucht den teuren Unlimited Tarif. Das kann man leicht ausrechnen: Hat die Startseite eine Größe von einem Megabyte können für 15 € nur 20.000 Besucher abgewickelt werden.

DSGVO

Gut gelöst ist, dass die in Deutschland verpflichtenden Seiten Impressum und Datenschutzerklärung sowie Cookie Richtlinien und Einstellungen automatisch auf jeder Seite eingebunden sind. Damit achtet Jimdo auf die DSGVO und andere Abmahnrisiken.

Die Seiten müssen aber natürlich an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Wie bei allen Anbietern gibt es hier keine Hilfe. Es gibt keinen Generator für die Datenschutzerklärung. Da das Jimdo* System nicht viel Integration bietet für Drittanbieter Dienste, dürfte die voreingestellte Datenschutzerklärung ausreichen. Der Cookie Banner ist schon implementiert.