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Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing. Beim Affiliate-Marketing bewerben Affiliates Produkte und erhalten dafür eine Provision. Es lässt sich Performance-Marketing betreiben, da Affiliate-Marketing ein Instrument ist. In die Werbelandschaft im Internet hat sich es fest etabliert. Es gibt unterschiedliche Vergütungsmodelle. Die Vergütung erfolgt bei jedem Vergütungsmodell aber erst bei einem erfolgreichen verkauf.

Affiliate-Marketing
WordPress Affiliate Theme

Die Idee hinter Partner-Marketing

Auf einer Party 1997 soll die Idee zum Affiliate-Marketing entstanden sein, der Amazon Gründer unterhielt sich mit einer jungen Dame über ihre Website. Angeboten hat die Frau ihm, auf der Website gegen eine Provision Bücher zu vermarkten. Immer mehr Partner kamen mit der Zeit hinzu, die auch für eine Provision auf ihren Websites fremde Angebote bewerben wollten. Amazon zählt heute noch zu den Big Playern im Affiliate-Marketing. Affiliate-Marketing gewinnt an immer mehr Bedeutung im Marketing-Mix. 2019 durften sich trotz Hürden einhergehend mit dem Thema E-Privacy 90 % der Agenturen bzw. Netzwerken 67 % der Merchants und 74 % der Affiliates über steigende Umsätze freuen.

Wie Affiliate-Marketing funktioniert

Meistens setzen Unternehmen für die Online Produkte auf Affiliate-Marketing. Man bekommt eine festgelegte Provision für das verlinken auf Content von Partnerseiten. Nur, wenn eine bestimmte Aktion erfolgt ist, müssen Advertiser bezahlen. Dabei kann es sich um die Bestellung eines Produktes oder einen Klick auf ein Banner handeln. Im Affiliate-Marketing geht es um Geld. Auf der Suche nach Partnerprogrammen sind für Affiliates diese Faktoren am wichtigsten:

  • Provisionshöhe
  • Aktualität
  • Werbekostenzuschuss

Man sollte auf jeden Fall regelmäßig die Provision seiner Konkurrenz checken. Die Partnerprogramm-Suchmaschine 100partnerprogramme.de kann man da zur Hilfe nehmen. Man muss aber aufpassen die Angaben zu den Provisionen können veraltet sein. Man kann aber in der Programmbeschreibung des jeweiligen Netzwerks nachschauen. Affiliates können verunsichert sein, wenn man an die Browser Regulierung und dem Datenschutz denkt. Werbekostenzuschuss ist daher eine praktikable Möglichkeit. Große Affiliates haben Hunderttausend bis Millionen Follower. Durch diese enorme Reichweite und Werbeleistung verlangen diese Affiliates oft einen Werbekostenzuschuss WKZ als Fixbetrag. Man sollte aber nicht blind an jeder Stelle eine WKZ bezahlen, wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht. Aber die Zahlung eines WKZ kann sich durchaus lohnen.

Partnerprogramme und Affiliate-Netzwerke

Mittlerweile bieten sehr viele Webseiten ein Partnerprogramm an. Die Links im Werbemittel der Advertiser werden mit einem Code versehen damit man nachvollziehen kann über welchen Publisher ein Interessent auf die Website gelangt ist. Nachdem auf das Werbemittel geklickt wurde, werden beim Nutzer Cookies gesetzt, damit kann man den Vorgang tracken.

Affiliate-Marketing lässt sich aber auch über Affiliate-Netzwerke abwickeln. Diese Plattformen bringen Publisher und Advertiser zusammen und tun Funktionen wie Provisionsausschüttung, Erfolgsmessung, Tracking und die Auslieferung des Werbemittels bündeln. Bekannte Netzwerke sind Awin, Belboon und Digistore24. Das Amazon Partnerprogramm ist am beliebtesten und am weit verbreitetsten.

Vorteile für Advertiser

Damit potenzielle Kunden etwas kaufen müssen sie erstmal auf die Website geführt werden, das ist das Ziel von Advertisern. Advertiser haben die Chance durch Einbinden ihres Contents auf passenden Publisher Seiten, das mehr Interessenten auf die Website kommen, um den Umsatz zu erhöhen. Eine günstige Werbemöglichkeit für Advertiser ist das Affiliate-Marketing, den die Vergütung wird nur im Erfolgsfall fällig. Bei dieser Form des Marketings haben die Werbung treibenden ein geringes Risiko. Nicht nur von höheren Umsätzen profitieren Advertiser, sondern auch von Branding Effekten.

Vorteile für Publisher

Geld verdienen können Publisher durch die Vermarktung fremder Produkte auf ihrer Website. Dazu muss ein Werbemittel Z.B. ein Banner eingebunden werden, das ein Angebot von jemand anderen bewirbt. Der Publisher ist somit der Partner. Je nach Vergütungsmodell erhalten die Partner für Sales, Leads oder Klicks eine Provision.

Nischen finden

2017 wurden 5,4 Milliarden für Affiliate-Marketing ausgegeben, für 2022 sind schon 8,2 Milliarden prognostiziert. Möchtest du an dem Milliardengeschäft teilhaben, musst du eine Nische finden und eine Website erstellen. Der Grundsatz ist ein erfolgversprechendes Nischenthema und hochwertige Affiliate Texte. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die den Erfolg vorantreiben können.

Mobile first

Mehr und mehr gewinnt die Nutzung von mobilen Endgeräten verstärkt an Bedeutung. 2016 schon ist mehr Traffic von mobilen Geräten gekommen als vom Desktop. 2018 zählt die Geschwindigkeit der mobilen Seite als Ranking Faktor. Darauf haben sich viele Affiliates und Unternehmen eingestellt und ihre Shops und Websites angepasst. Oder eigene Apps entwickelt.

Affiliates als Vertriebspartner auf Augenhöhe

Im Affiliate-Marketing wird oft die Relevanz von offener Kommunikation unterschätzt. Affiliates erwarten schon das sie einen persönlichen Ansprechpartner haben bei Anregungen und Fragen, wenn es um das Partnerprogramm geht. In allen Kanälen sollten Kontaktdetails und Ansprechpartner kommuniziert werden, also in den Partnerprogramm-Suchmaschinen, Newslettern und Programmbeschreibungen. Es wird oft der Fehler gemacht, Affiliates gar nicht oder als Letztes über Änderungen zum Partnerprogramm zu informieren. Sollten Änderungen in der URL Struktur stattfinden kann es sein das Affiliate Links nicht mehr funktionieren. Die Absprungrate steigt sehr an und es gibt keine Verkäufe mehr. Bei Gesprächen mit Affiliates erhält man Verbesserungsvorschläge und Informationen, deshalb sollte die Kommunikation keine Einbahnstraße sein. Was braucht der Affiliate um das Produkt besser bewerben zu können? Was macht die Konkurrenz besser? Werden zusätzliche Provisionen bezahlt? Mit diesen Informationen kann das Partnerprogramm weiterentwickelt werden.

Herkömmliche Vergütungsmodelle

Im Affiliate-Marketing gibt es unterschiedliche Vergütungsmodelle. Die Provision wird auf deren Basis berechnet. Die Abrechnung erfolgt nur, wenn eine Leistung erbracht wurde.

  • Pay-per-Lead Provision pro Kontaktaufnahme
  • Pay-per-Sale Provision als Prozentsatz vom Verkauf
  • Pay-per-Click Provision pro Klick auf das Werbemittel

Pay per Assist

Überholt scheint mittlerweile das Model Last Cookie wins. Affiliate Netzwerke haben das auch erkannt. Viele setzen daher auf andere Technologien, um Werbetreibende Affiliates extra zu vergüten. Awin bietet die Pay-per-Assist Vergütung an. Man kann Partnern die oft Käufe initiieren aber nicht abschließen z.b. eine Sonderzahlung zahlen, um Partner zu halten. Damit kann man auch Partner zufriedenstellen die ansonsten keine Vergütung erhalten hätten und den Shop vielleicht nicht mehr weiter bewerben würden. Was aber nicht bedeutet, dass die Gutscheinseite keine Werbeleistung erbracht hat. Es könnte sein, dass diese den letzten Anstoß zum Kauf gegeben hat. Der User wäre aber vorher nicht auf das Angebot gekommen ohne vorige redaktionelle Inhalte. Deshalb bauen Gutscheinportale ihre redaktionellen Inhalte immer weiter aus.

Fazit

Affiliates bewerben beim Affiliate-Marketing gegen Provisionen auf ihrer Website die Angebote von Drittunternehmen. So können Blog-betreiben Partnerunternehmen zur Verfügung stellen und ihre Werbeflächen vermarkten. Diese kann über einen verkauf über den entsprechenden Shop oder aus einer Newsletter-Anmeldung bestehen. Provisionsmodelle im Affiliate-Marketing sind Pay-per-Click, Pay-per-Lead und Pay-per-Sale.

Um den eigenen Content zu monetarisieren ist das Affiliate-Marketing für Publisher eine willkommene Möglichkeit. Affiliates sind Vertriebspartner die für beide Seiten gewinnbringend sind. Man sollte auch Assists mit in das Provisionsmodell aufnehmen.